Bei Ereignissen mit Personenschäden wird die Rettungsdienstleitstelle je nach dem Ausmaß der Schadenslage, alle zur Verfügung stehenden eigenen Rettungsmittel alarmieren und einsetzen. Foto: A. Zelck / DRK e.V.
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Der DRK-Betreuungsdienst

Ein Unglücksfall trifft Menschen auf unterschiedliche Weise. Wenn Autofahrer in eisiger Kälte stundenlang im Stau stehen, ein Haus abbrennt, eine Flut ganze Lebensgrundlagen zerstört, sind die Betroffenen, auch wenn sie vielleicht nicht verletzt wurden, dennoch auf Hilfen wie Verpflegung, Unterkunft, Pflege oder Bekleidung angewiesen. Der Betreuungsdienst des Deutschen Roten Kreuzes hilft Menschen in Not mit dem, was sie am dringendsten benötigen.

Auf alles vorbereitet

Bei Ereignissen mit Personenschäden wird die Rettungsdienstleitstelle je nach dem Ausmaß der Schadenslage, alle zur Verfügung stehenden eigenen Rettungsmittel alarmieren und einsetzen.
D. Winter / DRK e.V.

Der DRK-Betreuungsdienst ist auf die unterschiedlichsten Notsituationen vorbereitet. Auf lokaler Ebene können die freiwilligen Helfer in kürzester Zeit bis zu 500 Menschen mit Essen und Trinken versorgen, Notunterkünfte und Kleidung zur Verfügung stellen. Für die psycho-soziale Betreuung der Betroffenen sind die Ehrenamtlichen ebenfalls geschult. Der Vorteil: In Großschadensfällen können sie auf das professionelle Netzwerk des Deutschen Roten Kreuzes zurückgreifen, und Hilfe aus dem ganzen Bundesgebiet bekommen.

Rotkreuzeinsatz im Überschwemmungsgebiet

Zerstörte, nicht befahrbare oder gesperrte Straßen und Brücken machten das Durchkommen schwer für die Einsatzkräfte vom Deutschen Roten Kreuz (DRK), die nach dem verheerenden, für viele Menschen tödlichen Hochwasser in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen Hilfe leisteten. Vom DRK-Kreisverband Waldshut und vom DRK-Kreisverband Säckingen waren zunächst zwei Notfallkrankenwagen im Kreis Ahrweiler Einsatz, wo mehr als 140 Menschen von den Fluten in den Tod gerissen und mehr als 700 verletzt worden waren. Unabhängig vom Einsatz der Sanitätskräfte waren vom DRK-Kreisverband Waldshut Mitglieder des Kriseninterventionsteams (KIT) bei einer Mission des Landesverbandes Badisches Rotes Kreuz im Hochwasserkatastrophengebiet im Einsatz zur psychosozialen Notfallversorgung. Schließlich folgte ein auf Selbstversorgung ausgelegter Hochwasserzug der Feuerwehren, für den der DRK-Kreisverband Waldshut mit einem Gerätewagen und Kühlanhänger die Logistik bereitstellte. Dazu gehörte auch die Verpflegung des Zuges. DRK-Kreisbereitschaftsleiter Hans-Werner Schlett zog nun Bilanz der Einsätze: